500 Jahre Orlando furioso, Herausgabe mit Christian Rivoletti 2016

Ludovico Ariosto: 500° anniversario dell’Orlando furioso Fascicolo monografico della rivista online «Romanische Studien» – Themenheft der Online-Zeitschrift Romanische Studien Christian Rivoletti e Kai Nonnenmacher [Call for papers] Piano provvisorio del fascicolo / Vorläufiges Programm Vista la grande affluenza e l’alta qualità delle proposte ricevute, abbiamo deciso di selezionare ben venti contributi che, nell’attuale organizzazione del … Weiterlesen …

Workshop Romanistik und Kulturwissenschaft

Workshop: „Romanistik und Kulturwissenschaft – Romanistische Kulturwissenschaft?“ Organisation: Ursula Hennigfeld (Romanistische Literatur– und Kulturwissenschaft) Programm (pdf) Was meinen romanistische Literaturwissenschaftler eigentlich, wenn sie von ‚Kulturwissenschaft‘ sprechen? Sprechen sie dann von der ehemaligen Landeskunde oder von dem, was in Frankreich ‚Sciences de la culture‘ oder in der Anglistik ‚Cultural Studies‘ genannt wird? Oder gar von einer spezifisch romanistischen Spielart? … Weiterlesen …

Torquato Tasso

Beitrag zu „Tassos Tenebrismo“ im Themenschwerpunkt „Umbriferi prefazi“: Die Wiederentdeckung des Schattens in Mittelalter und Renaissance (i.V. für 2016) Unter dem Dantes Paradiso entlehnten Titel „Umbriferi prefazi“ (XXX, 78) zeichnete die Tagung (3.–5. Juli 2014, Tagungsbericht) die allmähliche ‚Wiederentdeckung‘ des Schattens seit dem Ende des 12. Jahrhunderts nach. Sie verstand diese als eine aufschlussreiche Neuerung im … Weiterlesen …

Geschichte der Romanistik

Rubrikherausgeberschaft Rubrik Geschichte der Romanistik, in Romanische Studien gemeinsam herausgegeben mit Prof. Dr. Ursula Bähler, Zürich. Rubrikdarstellung: „Die Rubrik Geschichte der Romanistik gliedert sich insbesondere in fachgeschichtliche Untersuchungen zur geschichtlichen Reflexion der Romanischen Philologie (die auch Gegenwart und Zukunftsplanung beinhalten kann), aber ebenso sollen Lektüren historischer Forschung und ihrer ideengeschichtlicher Kontexte bzw. ihrer Würdigung aus … Weiterlesen …

Dante extra muros. Exil als Voraussetzung politischen Denkens der Stadt

Kai Nonnenmacher: „Dante extra muros. Exil als Voraussetzung politischen Denkens der Stadt“, Int. Jahrestagung des Forums Mittelalter Die bewegte Stadt. Migration, soziale Mobilität und Innovation in vormodernen Großstädten, Regensburg, 13.–15.11.2014, http://www.forum-mittelalter.de Die bewegte Stadt. Migration, soziale Mobilität und Innovation in vormodernen Großstädten Veranstalter: Forum Mittelalter der Universität Regensburg; in Kooperation mit dem Themenverbund „Urbane Zentren und … Weiterlesen …

Ludovico Ariosto: 500 Jahre Orlando furioso

Ludovico Ariosto: 500 Jahre Orlando furioso
Themenschwerpunkt 2016 der Romanischen Studien
hrsg. von Christian Rivoletti und Kai Nonnenmacher

Ludovico Ariosto:
500° anniversario dell’
Orlando furioso

“Tra tutti i poeti della nostra tradizione, quello che sento più vicino e nello stesso tempo più oscuramente affascinante è Ludovico Ariosto, e non mi stanco di rileggerlo. […] egli ci insegna come l’intelligenza viva anche, e soprattutto, di fantasia, d’ironia, d’accuratezza formale, come nessuna di queste doti sia fine a se stessa ma come esse […] possano servire a meglio valutare virtù e vizi umani. Tutte lezioni attuali, necessarie oggi, nell’epoca dei cervelli elettronici e dei voli spaziali.”
Italo Calvino, “Tre correnti del romanzo italiano d’oggi” (1960), Saggi 19451985, a cura di M. Barenghi (Milano, 1995), 75.

Da allora l’Orlando Furioso ha attraversato i secoli suscitando sia in Italia, sia a livello internazionale letture e interpretazioni sempre nuove.

In Germania, dopo aver contribuito alla formazione della lingua poetica del Barocco attraverso la traduzione di Diederich von dem Werder, l’opera di Ariosto ha conosciuto una stagione di straordinaria intensità a partire dalle imitazioni di Christoph Martin Wieland sino alle teorie dei romantici e alla geniale sintesi operata da Hegel nell’Estetica. In questo periodo nasce anche la traduzione in versi di Johann Diederich Gries, capolavoro forse sino ad oggi insuperato. Negli ultimi cinquant’anni una ricca e importante produzione di studi di alta qualità scientifica in lingua tedesca ha mantenuto vivo l’interesse per questo capolavoro.

. Verranno prese in esame proposte relative sia, in particolare, alla riflessione sul poema in ambito germanofono, sia più in generale ai grandi temi e agli aspetti che caratterizzano l’opera.

Ecco alcuni dei temi che potranno essere oggetto dei contributi:

  • la riflessione critica germanofona sull’Orlando furioso;
  • aspetti della ricezione letteraria, figurativa e musicale in Germania e/o in Europa;
  • analisi di singoli episodi, personaggi o motivi;
  • rapporto con i modelli (poesia classica, epica medievale e rinascimentale, Dante, novellistica, ecc.);
  • rapporto tra cristiani e pagani, tema della guerra di religione;
  • la figura femminile nell’Orlando furioso;
  • ruolo e funzioni dell’ironia / del fantastico;
  • analisi di aspetti narratologici del testo;
  • il problema del genere letterario;
  • analisi di aspetti linguistici e/o stilistici;
  • il rapporto tra il testo e il contesto storico-politico;
  • la biografia di Ariosto e il suo rapporto con il testo.

I curatori prenderanno in considerazione eventuali temi (anche al di fuori di quelli indicati) proposti dai singoli autori.

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Die neuen Kriege im europäischen Gegenwartsroman


Herfried Münkler skizziert bereits in seinem Buch Die neuen Kriege (2002), wie unscharf der Versuch bleiben muss, sie von National-, Welt- oder Kolonialkriegen zu trennen, die Gewalt ist in den neuen Kriegen willkürlich, privatisiert und kommerzialisiert geworden und richtet sich häufig asymmetrisch gegen die Zivilbevölkerung, ähnlich schwierig ist es festzustellen, wann sie überhaupt beendet sind (vgl. BPB). Mit der Verabschiedung der klassischen Staatskriege sind neue Akteure, räumlich-zeitliche Dramaturgien, aber auch neue Narrationen entstanden, und die vorliegende Ausschreibung geht von der These aus, dass die europäische Erzählliteratur der Gegenwart hierauf reagiert und die Kriege als Schauplatz, Medieninszenierung oder beiläufigen Hintergrund, mit einem je wechselnden Verhältnis von ästhetischem und politischem Interesse, ggf. auch nur als traumatisierenden Vorlauf ihrer Figuren nimmt. Nicht unbedingt im Fokus der Ausschreibung stehen Filme oder journalistische Texte zu den neuen Kriegen. In Einzelfällen sind auch transatlantische Erzähltexte (z.B. Kanada, USA) zur Untersuchung möglich, komparatistische Zugänge sind willkommen.

Kriege und Krisengebiete interessieren die Erzähler auch als Gegenstand einer sich auf Recherche stützenden, ihren Realismus betonenden Literatur. Beispiele sind: Ost-Ukraine, Syrien, Nigeria, ‚Islamischer Staat‘, aber auch der Afghanistankrieg, der eine eigene Gattung hervorgebracht hat, den Afghanistanroman – der Terminus ist 2011 in der deutschen Presse zunächst für Kurbjuweits Kriegsbraut in Gebrauch gekommen (J. Encke in F.A.Z., 13.3.2011) und wird seither auch für andere Romane der Thematik benutzt. So betont Jauer, Jonathan Littells Roman über den Holocaust sei in nuce ein Roman über alle Kriege der Gegenwart, wie eben Afghanistan. Die neuen Kriege sind aus romanistischer, germanistischer bzw. komparatistischer Perspektive je in Kontexte nationalpolitischer Debatten zu stellen. Mit dem Afghanistankrieg bspw. beginnt in deutscher Perspektive zwischen 2001 und 2014 eine neue Form außenpolitischen Engagements der Kriegsbeteiligung der Bundeswehr. Insofern ist auch die kontrastive Sicht auf die historischen Unterschiede der Kriege bzw. auf verschiedene nationale Perspektiven bei der Bewertung dieser Kriege hinzuweisen. Exemplarisch für relevante Texte werden Afghanistanromane unten aufgelistet.

Mögliche Aspekte sind etwa:

– (De-)Konstruktion der Spezifizität ‚neuer‘ Kriege;
– Medien- und Gewaltdarstellung;
– Terrorismus und politische Aussagen;
– Männlichkeit und Heroismus;
– Verbindung einer Poetik des Realismus mit Krieg und Krisengebiet;
– Kriegsschauplätze (z.B. Afghanistan) als Exempel von Reiseliteratur und ethnologischer Beobachtung bzw. Naturbilder;
– Migration;
– nationales Erinnern im Vergleich zu je anderen Kriegsromanen;
– Erinnerung und Trauma der Kriegsheimkehrer etc.

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Die sprachliche Formierung der politischen Moderne: Spätmittelalter und Renaissance in Italien

Die sprachliche Formierung der politischen Moderne: Spätmittelalter und Renaissance in Italien, hrsg. von Oliver Hidalgo und Kai Nonnenmacher, Wiesbaden: Springer VS, 2015 (= Politisches Denken und literarische Form; 1), ISBN 978-3-658-08049-5 Verlagsseite | Bibliotheksbestand Exposé Das auf vier Bände angelegte interdisziplinäre Projekt „Politisches Denken und literarische Form“ untersucht den konstitutiven Zusammenhang zwischen politischen Ideen und ihrer sprachlich-literarischen Form. Im Fokus steht … Weiterlesen …

Altertumswissenschaften in Deutschland und Italien im 19. und 20. Jahrhundert

Tagung des Zentrums für Klassikstudien, Universität Regensburg Donnerstag, 25. Juni 2015 17.00-18.00 Begrüßung und Einführung 18.00-19.00 Marcello Barbanera, Rom: Die Neuerfindung der Antike. Die Ruinen Roms als (Vor)Bild des neuen italienischen Königreichs (Reinventare l’antichità. Le rovine di Roma come immagine del Regno d’Italia) Freitag, 26. Juni 2015 9.30-10.15 Barbara Stiewe, Marburg: Dritter Humanismus 10.15-11.00 Kai … Weiterlesen …

Sektion „Boccaccio und die Frauen“

Boccaccio and Women We invite proposals for articles about Boccaccio and Women. Comparative and interdisciplinary approaches are welcome. It is not only about medieval gender studies, but in a broad perspective about debating the role of women in the work of Giovanni Boccaccio:  e.g. the female members of the Brigata and the female characters in … Weiterlesen …

Habilitation „Objektive Religion“

Abgeschlossenes Habilitationsverfahren, Dezember 2012 Publikationen aus dem Umfeld »Ici-bas. La modernité de de François Mauriac«. In: Littérature et christianisme. L’esthétique de François Mauriac. Hrsg. von Laurent Déom und Jean-François Durand. Paris: L’Harmattan 2005. S. 199-217. »Religiöse Praktiken und literarische Moderne. Das Beispiel Luigi Pirandellos«. In: Zentrum und Peripherie: Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa. Hrsg. … Weiterlesen …