Dynamik digitalen Publizierens

Deutscher Romanistentag Zürich, Podiumsdiskussion „Die Dynamik digitalen Publizierens“ Die Podiumsdiskussion wird am Montag, den 9. Oktober 2017 in Zürich stattfinden, von 18.15 bis 19.45 Programmübersicht des Romanistentags Vorgesehene Teilnehmer/innen: Wiebke von Deylen (Fachreferentin Stabi Hamburg), Doris Grüter (Fachreferentin Universitäts- und Landesbibliothek Bonn), Ulrike Krauss (De Gruyter), Franz Lebsanft (Romanische Forschungen), Kai Nonnenmacher (Romanische Studien), Torang … Weiterlesen …

Die Ambivalenz der Menge bei Tocqueville und Lamartine

Peuple, foule, populace

Die Ambivalenz der Menge in Tocquevilles De la démocratie en Amérique und Lamartines Histoire des Girondins

Beitrag zur Sektion „La foule/die Menge“ von Cornelia Wild und Hermann Doetsch beim Dt. Romanistentag (Zürich)

Kai Nonnenmacher, Regensburg

Im Rahmen eines Forschungsvorhabens „Politisches Denken und literarische Form“ soll im hier skizzierten Beitrag eine Doppellektüre unternommen werden von Tocquevilles De la démocratie en Amérique (2 Bde., 1835/40) und Lamartines Histoire des Girondins (8 Bde., 1847). Der Klassiker politischen Denkens von Tocqueville (1805–59) überträgt Beobachtungen aus einem einjährigen Amerikaaufenthalt auf die Demokratie in der Alten Welt. Das Gesicht des einzelnen Bürgers verliert sich für ihn in der Menge einer Gesellschaft der Gleichen: „À mesure que les conditions s’égalisent chez un peuple, les individus paraissent plus petits et la société semble plus grande, ou plutôt chaque citoyen, devenu semblable à tous les autres, se perd dans la foule, et l’on n’aperçoit plus que la vaste et magnifique image du peuple lui-même.“

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