Kai Nonnenmacher, „Action directe im Roman: Vanessa Schneider und Monica Sabolo“, Rentrée littéraire: Französische Literatur der Gegenwart, 11. September 2022.
Mit Joëlle Aubron (1959–2006) in Vanessa Schneiders La fille de Deauville (Grasset) und mit Nathalie Ménigon (geb. 1957) in Monica Sabolos La vie clandestine (Gallimard) werden zwei Mitglieder der linksradikalen Action directe 2022 zu Romanfiguren. Aubron und Ménigon wurden 1987 gemeinsam mit Jean-Marc Rouillan und Georges Cipriani zu Freiheitsstrafen verurteilt, die Zerschlagung der Untergrundorganisation war in diesem Jahr entschieden, damit endete auch die deutsch-französische Kooperation mit der Roten Armee Fraktion.