Teilnahme am Workshop zum deutsch-italienischen Austausch in den Geistes- und Sozialwissenschaften, ausgehend vom Förderprogramm der DFG mit der Villa Vigoni (Deutsch-Italienische Gespräche in den Geistes- und Sozialwissenschaften)
2.–4. Juli 2019
Den Hintergrund des Treffens bilden Transformationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften allgemein (Stichwort „Digitalisierung“); im sozialen und politischen Umfeld (Stichwort „populistische Einschränkung der Freiheit der Wissenschaft“; Zweifel am Wahrheitsgehalt von [nicht nur wissenschaftlichen] Aussagen); im deutsch-italienisch-europäischen Kontext (Stichwort „schleichende Entfremdung“).
Konkret geht es um Einschätzungen und Anregungen zur Arbeit der Villa Vigoni in ihrem Bemühen, auch mit Unterstützung durch die DFG die deutsch-italienisch-europäische wissenschaftliche Gesprächskultur weiterzuentwickeln.
Es ist daher unser Wunsch, aus den Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland und Italien VertreterInnen zu versammeln, die im deutsch-italienischen Wissenschaftsaustausch aktiv sind und auf langjährige Erfahrungen blicken können. Es sind WissenschaftlerInnen, die Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs entwickelt haben und sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wissenschaftspolitik zu Wort melden. Ziel des Treffens ist es, für die folgenden Themen eine Diskussionsplattform zu bieten:
* „State of the art“ der deutsch-italienischen Wissenschaftsbeziehungen und deren Situation im europäischen Kontext;
* Herausforderungen an das deutsch-italienische Wissenschaftsgespräch angesichts aktueller Konstellationen in Politik und Gesellschaft;
* Bilateralität und Europäische Integration oder Bilateralität versus Europäische Integration?
* Nachhaltigkeit, Sichtbarkeit und Ergebnissicherung: Wer ist Adressat? Welche Formen haben sich bewährt? Was läßt sich weiter ausbauen?
* Welche Perspektiven, welche Ziele und Strategien gibt es für den deutsch-italienischen Austausch in den Geistes- und Sozialwissenschaften?
* Erwartungen an die Villa Vigoni (jenseits der allgemeinen Forderung nach „Nachwuchsförderung“)